Verbrannter und vertrockneter Rasen?
Die richtige Rasenpflege im Sommer
Auf einen Blick
- Im Sommer muss der Rasen bewässert, gedüngt und gemäht werden
- Bewässern Sie idealerweise am frühen Morgen, mit ca. zehn Litern Wasser pro Quadratmeter
- Sogenannte Bodenfeuchteregulatoren können das Bewässern effizienter und sparsamer gestalten
- Düngen Sie im Sommer mit stickstoff- und kaliumhaltigem Dünger, während feuchter, kühlerer Tage
- Mit speziellem Sonnenschutz können Sie Ihren Rasen vor Verbrennungen schützen
- Mähen Sie während trockener Hitzeperioden nicht zu häufig, außerdem sollte der Rasen nicht kürzer als 4,5 cm geschnitten werden
- Durch gezieltes Düngen und Nachsäen können Sie vertrockneten Rasen retten
- Vorbeugen können Sie mit besonders widerstandsfähigen Rasen-Saat-Mischungen, die auch trockene Sommer überstehen
Im Sommer verbringen Gartenliebhaber besonders viel Zeit draußen. In voller Blüte stehende Blumenbeete und das erste erntereife eigene Gemüse bereiten Freude. Nur der Rasen stellt für viele ein ewiges Ärgernis dar: Vertrocknete und verbrannte Halme, braune und gelbe Flecken und kahle Stellen anstatt eines saftig grünen Teppichs.
Rasen richtig pflegen: Bewässern, düngen, mähen
Während der heißen und trockenen Tage des Sommers ist es besonders wichtig, dass Sie Ihren Rasen durch Wässern und Düngen unterstützen.
Rasen bewässern
Wenn sich erste Trockenheitsanzeichen bemerkbar machen, beginnen Sie mit der Rasenbewässerung. Erkennen können Sie Trockenheit zum Beispiel daran, dass die Gräser bläulich-matt und blass statt kräftig grün sind. Der richtige Zeitpunkt für die Bewässerung ist der frühe Morgen. Tagsüber verdunstet das Wasser in der Sonne, und selbst abends nach Sonnenuntergang verdunstet das Wasser vom noch aufgeheizten Boden. Wir empfehlen ca. zehn Liter Wasser pro Quadratmeter.
Sie sind sich nicht sicher, wann genug bewässert wurde? Stellen Sie beim Rasensprengen ein gerades Glas auf den Rasen. Wenn dieses daumenbreit mit Wasser gefüllt ist, ist die benötigte Menge an Wasser erreicht.
Mit Hilfsmitteln kann die Rasenbewässerung effizienter gestaltet werden. Durch spezielle Bodenfeuchteregulatoren können Sie bis zu 35% Wasser sparen.
Das biologische GP 3D Wasserspeicher Granulat beispielsweise sorgt dafür, dass Wasser optimal in den Boden eindringen und von den Wurzeln aufgenommen werden kann. Zudem verringert es die Auswaschung von Nährstoffen. Das heißt, dass Sie seltener düngen müssen. Weiterhin schützt es vor Trockenschäden und muss, dank seiner Langzeitwirkung, nur einmal je Saison angewendet werden.
Ebenso haben Sie die Option, einen flüssigen Bodenfeuchteregulator zu wählen. Dieser bietet Ihnen dieselben Vorteile wie was Wasserspeicher Granulat. Beide sind überall im Garten anwendbar.
Rasen Düngung im Sommer
Obwohl der Sommer durch Trockenheit und Hitze Pflanzen schaden kann, bedeuten die warmen Temperaturen und Sonnenschein dennoch auch starkes Wachstum. Das gilt auch für den Rasen. Damit die Gräser ausreichend Nährstoffe für das Wachstum haben, empfehlen wir die Düngung mit stickstoff- und kaliumhaltigen Dünger, zum Beispiel Wesiflor und Wesikalium. Stickstoff im Dünger regt das Wachstum an, während Kalium Wurzelgesundheit und Wasseraufnahme verbessert.
Nutzen Sie feuchte, kühlere Phasen, um Ihrem Rasen die benötigten Nährstoffe zuzuführen.
So, wie Sie Ihre Haut durch Sonnencreme schützen, gibt es auch speziellen Sonnenschutz für Ihren Rasen. Der umweltfreundliche GP Sonnenschutz legt sich als transparenter Schutzfilm über die Halme und filtert so schädigende UV- und Infrarotstrahlen. Das Mittel schützt von Mai bis September vor starker Sonneneinstrahlung. Durch das Erhöhen von Hitze- und Strahlungstoleranz wird die Gefahr eines verbrannten Rasens gemindert.
Unser Tipp: Sie können sowohl das Wasserspeicher Granulat als auch den GP Sonnenschutz auch im Sonderpaket mit je 2,5 kg Wesiflor-Dünger und Wesikalium bekommen.
Rasenmähen im Sommer
Achten Sie beim Mähen darauf, die Halme nicht zu häufig und zu kurz zu mähen. In einer Trockenperiode sollten Sie nach Möglichkeit gar nicht mähen. Mähen und Vertikutieren sind zusätzliche Stressquellen für Graspflanzen. Da die Halme bereits mit Trockenheit und Hitze zu kämpfen haben, vermeiden Sie weiteren Stress. Der durchschnittliche Hausrasen sollte nicht kürzer als 4,5 cm geschnitten werden. Schlagen Sie einen Zentimeter oder mehr auf, wenn Trockenphasen zu erwarten sind. Vermeiden Sie außerdem, während der Mittagshitze zu mähen. Die hohen Temperaturen und Sonneneinstrahlung können zu Rasenschäden führen.
Vertrockneten Rasen reparieren und retten
Trotz aller Mühen stehen Sie im Spätsommer vor einer vertrockneten Rasenfläche? Mit der richtigen Vorgehensweise haben Sie im nächsten Frühjahr wieder einen gesunden, gleichmäßigen Rasen.
Bringen Sie zweimal, im Abstand von 14 Tagen, eine geringe Menge Dünger aus:
- 5-10 Gramm Stickstoffhaltiger Dünger je m², z.B. Wesiflor
- 5-10 Gramm Kaliumhaltiger Dünger je m², z.B. Wesikalium
Diese Vorgehensweise erlaubt den strapazierten Rasenpflanzen, sich zu regenerieren. Idealerweise düngen Sie bei Regenwetter. Alternativ wässern Sie den Dünger nach Ausbringung reichlich ein. Die Winterdüngung sollten Sie möglichst spät vornehmen.
Weiterhin können Sie im kommenden Frühjahr durch Nachsäen mit Regenerationsrasen strapazierte Rasenflächen reparieren. Eine Rasenmischung wie Regeneration Rasen trockenheitsverträglich hat viele Vorteile: Die Saat keimt zügig und sorgt somit rasch für einen schönen Rasen. Zudem wird der Rasen, dank besonders widerstandsfähiger Gräser wie der Wiesenrispe, im kommenden Sommer besser gegen Hitze und Trockenheit gewappnet sein. Halten Sie die Rasenfläche direkt nach der Neueinsaat möglichst konstant feucht, bis die ersten Halme keimen.
Vertrocknetem Rasen vorbeugen: Trockenrasen
Die Qualität eines Rasens ist auch immer abhängig von der Qualität des verwendeten Saatguts. Nicht jede Art Rasen eignet sich für jeden Standort. Da unsere Sommer jedoch immer heißer und trockener werden, eignen sich für sonnige, trockene Gärten Trockenrasen-Mischungen.
Je nach Zustand Ihres Rasens kann es sinnvoll sein, diesen in Gänze neu anzulegen. Wenn Sie das richtige Saatgut wählen, reduzieren Sie den Arbeitsaufwand in den kommenden Jahren um ein Vielfaches.
Arten wie der Gebrauchsrasen - Trockenlagen - RSM 2.2.1 und der Loretta Trocken-Rasen mit Mantelsaat® zeichnen sich durch Gräser mit besonders robusten Blättern und tiefreichende Wurzeln aus. Das macht sie besonders widerstands- und strapazierfähig. So kann extremer Trockenheit Stand gehalten werden, und auch im Hochsommer bleibt Ihr Rasen grün.